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Qualitätssicherung

Neben den bereits im Studienprogramm dargestellten Angeboten zur Qualifizierung der Stipendiaten,  werden eine Reihe zentraler, standardisierter  Maßnahmen umgesetzt, die die Qualität der Einzelprojekte und des Verbundvorhabens insgesamt über den Zeitraum der Förderung sicherstellen. Bereits in der Vorbereitungsphase werden die Anträge, von drei unabhängigen externen Gutachtern und den drei Sprechern des Gesamtprojekts hinsichtlich zentraler Gütekriterien bewertet und im Hinblick auf die Antragsthematik abgestimmt. Weiterhin wird ein eigenständiges Beratungs- und Unterstützungsprojekt mit forschungsmethodischem Schwerpunkt  einge­richtet, das systematische Maßnahmen zur Sicherstellung der Qualität der einzelnen Promotionsprojekte und des Verbundvorhabens organisiert und durchführt. Durch das Methodenzentrum werden eine kontinuierliche, individualisierte Unterstützung und eine Etablierung adäquater moderner Methoden der formativen und summativen Evaluation gewährleistet. Der Stand der Zwischenergebnisse sowie aktuelle und geplante Prozesse der Einzelprojekte werden mehrmals jährlich mittels eines standardisierten Evaluationsfragebogens erfasst. Dies bietet über den engen persönlichen Kontakt zwischen Methodenzentrum und Einzelprojekten hinaus die Möglichkeit, zeitnah und flexibel weitergehende einzelprojektspezifische und projektübergreifende Unterstützungsangebote und –Maßnahmen zu implementieren. Dem Methodenzentrum kommt weiterhin eine Querschnittsfunktion zu, so dass (a) eine projektübergreifende Harmonisierung der Methodenstandards (z.B. bzgl. Assessment und Auswertung) erfolgen kann und (b) projektübergreifende Fragestellungen i.S. einer Integration/Metaanalyse der Forschungs­befunde bearbeitet werden können.

Das Unterstützungs- und Beratungskonzept des Methodenzentrums geht über die Etablierung einer Anlaufstelle für methodisch-statistische Probleme hinaus, da systematische Maßnahmen zur Sicherstellung und Entwicklung der Qualität der Forschung auf unterschiedlichen Qualitätsebenen (Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität) implementiert werden. Wesentliche Aspekte der Strukturqualität betreffen hierbei forschungsmethodische Kompetenzen und Know-how der VerbundteilnehmerInnen, eine zentralisierte Datenverwaltung, das Angebot von Informationen zu Standards in der Methodik und im Assessment, die Bereitstellung von Analysesoftware, die Dokumentation und Kommunikation vorhandener Kompetenzen, die Ermittlung und u.U. Bereitstellung von Förder- und Kooperationsmöglichkeiten.

Weiterhin informiert und unterstützt das Methodenzentrum bei der Identifikation von Möglichkeiten der Ergebnisdistribution auf wissenschaftlichen Kongressen und bei der Darstellung von Befunden in den Promotionsarbeiten  und wissenschaftlichen Publikationen. Die Ergebnisse des Verbundes werden weiterhin in einer gemeinsamen Buchpublikation veröffentlicht und in einer abschließenden Fachtagung zur Verbundthematik präsentiert. Diese Maßnahmen dienen dazu, die Verbundarbeit optimal in der Fachöffentlichkeit zu verbreiten und somit nutzbar zu machen. Hierdurch wird zudem die Kompetenz der Kollegiaten gefördert, an wissenschaftlichen Diskursen zu partizipieren und diese aktiv mitzugestalten.