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Das Studienbegleitprogramm

Das begleitende Studienprogramm unterstützt die Stipendiaten sowohl im fachwissenschaftlichen und fachdidaktischen als auch im forschungsmethodischen Bereich, um die Qualität der Promotionsarbeiten sicherzustellen. Ein abgestimmtes Studienprogramm fördert zudem die Homogenität der Grundlagen und der Standards, die in den Einzelprojekten zur Anwendung kommen, und ist damit eine wesentliche Grundlage für die wissenschaftliche Qualität des Gesamtkollegs und für den fachwissenschaftlichen Nutzen der Ergebnisse des Verbundes. Das Angebot der einzelnen Elemente und Inhalte des Studienprogramms werden möglichst passgenau auf die jeweiligen Phasen des Studienverlaufes, in denen sich die Stipendiaten befinden, abgestimmt.

1. Initiale Workshops zu fachdidaktischen Inhalten und Forschungsmethoden

Zu Beginn des Kollegs wird für die Gruppe aller Stipendiaten durch zwei Workshops eine einheitliche Basis für das wissenschaftliche Arbeiten geschaffen. Diese Workshops dienen ferner dazu, Transparenz der Interessen und Kompetenzen innerhalb des Kollegs zu schaffen und den Austausch und die Kooperation zwischen den Projekten zu fördern.

undefinedKick-off Workshop 1: Zweitägiger Workshop zu fachdidaktischen Inhalten (Schwerpunkt: Experimente im mathematisch-naturwissenschaftlichen Unterricht) und Kompetenzentwicklung sowie –messung (gestaltet durch Experten im mathematikdidaktischen und naturwissenschaftsdidaktischen Bereich)

undefinedKick-off Workshop 2: Dreitägiger Workshop zu Phasen des Forschungsprozesses (gestaltet durch das Querschnittsprojekt ‚Methodenzentrum’). Die Inhalte des Workshops umfassen insbesondere Aspekte der Projektplanung, Designauswahl, Stichprobenziehung, Assessmentmethoden, Auswertungsstrategien und –methoden, Standards für wissenschaftliche Publikationen sowie die Ergebnisdistribution.

2. Regelmäßige stattfindende Ausbildungstreffen und Workshops

Lernen und die Entwicklung von Kompetenzen zum wissenschaftlichen Arbeiten erfordert eine Kontinuität in der Ausbildung. Deshalb werden regelmäßig stattfindende Ausbildungstreffen und undefinedganz- oder mehrtägige Workshops angeboten. Die regelmäßigen Ausbildungstreffen und hochschulspezifischen Seminarangebote werden an den einzelnen Standorten konzipiert. Die ganz- oder mehrtägigen Workshops werden hochschulübergreifend angeboten.

Durch die Etablierung regelmäßiger Treffen der Kollegiaten untereinander und mit den jeweiligen Betreuern werden weiterhin eine maximale Vernetzung und der strukturierte Austausch der Projekte gefördert.

Hochschulübergreifende Angebote

Alle hochschulübergreifenden Workshopangebote werden in ein- oder mehrtägigen Blöcken organisiert, sodass eine Teilnahme aller Stipendiaten möglich ist. Die Workshops verfolgen im Wesentlichen folgende Ziele: Sie dienen der Vorstellung und Diskussion der Befunde von Doktoranden und Betreuern und zur Steuerung des weiteren Forschungsprozesses oder aber der kompakten Vermittlung von Wissen zu ausbildungsrelevanten Inhaltsbereichen.

Workshops zum Forschungsprozess finden zweimal jährlich an wechselnden Standorten für ein bis zwei Tage statt. Hier stellen die Doktoranden ihre bisherigen Befunde vor, Erkenntnisse werden ausgetauscht und der weitere Forschungsprozess wird koordiniert.

Bei den Workshops zu ausbildungsrelevanten Inhalten und Kompetenzen (z. B. der Fachdidaktik und der Forschungsmethoden) kann zum Teil auf bereits existierende Module zu Promotionsstudiengängen an den PHen zurückgegriffen werden. Dies sind die Winterakademie im Rahmen der Graduiertenschule „Kompetenzen in Forschung und Lehre“ und ab dem Wintersemester 2007/8 die Veranstaltungen zur Erlangung des undefinedHochschulzertifikats ‚Evaluation und empirische Forschungsmethoden’: Die Gestaltung der Winterakademie sowie die fachliche Beratung und Qualitätssicherung der Angebote der Winterakademie erfolgt in Kooperation mit den Pädagogischen Hochschulen, dem HDZ (Hochschul Didaktik Zentrum der Universitäten des Landes Baden-Württemberg), der Graduiertenakademie der Universität Heidelberg, der Akademie für wissenschaftliche Weiterbildung an der Pädagogischen Hochschule Heidelberg, der ESERA (European Science Education Research Association), der EARLI (European Association for Research in Learning and Instruction) sowie den Partnerhochschulen der Pädagogischen Hochschulen.

Veranstaltungen zur Erlangung des Hochschulzertifikats ‚undefinedEvaluation und empirische Forschungsmethoden

Ab dem Wintersemester 2007/08 wurde an der Pädagogischen Hochschule Freiburg durch die Abteilung für Forschungsmethoden (Leiter: Prof. Dr. Markus Wirtz) ein strukturiertes Fortbildungscurriculum ‚Evaluation und empirische Forschungsmethoden’ eingerichtet, in dem statistische Methoden und Methoden der Evaluation und Qualitätssicherung vermittelt werden. Da die Einzelveranstaltungen des Curriculums als ein- bis zweitägige Blockveranstaltungen organisiert werden, wird eine Teilnahme für Promovierende aller beteiligten Hochschulen ermöglicht. Das Curriculum umfasst sowohl Veranstaltungen zu grundlegenden Aspekten der empirischen Forschungsmethoden (z.B. Datenerhebung und Fragebogenkonstruktion, Einführung in SPSS, Einführung in deskriptive statistische Methoden), als auch weiterführende statistische Verfahren (z.B. Einführung in die Regressions- und Varianzanalyse mit SPSS, Einführung in die Faktorenanalyse mit SPSS, Einführung in Strukturgleichungsmodelle mit AMOS, Einführung in die Mehrebenenanalyse mit HLM, Einführung in die Raschanalyse mit Conquest oder RUMM, Einführung in die latente Klassenanalyse mit Latent Gold). Die Teilnahme an der Veranstaltungsreihe wird durch Vergabe eines Hochschulzertifikats ‚Evaluation und empirische Forschungsmethoden’ bescheinigt. Jeder Stipendiat kann aus dem Fortbildungsangebot die für ihn individuell relevanten Angebote auswählen. Insgesamt muss jeder Stipendiat mindestens fünf der Angebote belegen.

Hochschulspezifische Angebote

Ergänzt werden die hochschulübergreifenden Angebote des Studienbegleitprogramms von hochschulspezifischen Veranstaltungen an den jeweiligen Standorten. Hierzu gehören Doktorandenkolloquien, Forschungsseminare, Fachdidaktische Seminare und Journal-Clubs. Weitere Anliegen der hochschulspezifischen Angebote ist es, die Forschungstätigkeiten des Kollegs mit den regionalen Infrastrukturen und Forschungsgemeinschaften der beteiligten Pädagogischen Hochschulen zu verbinden und zudem die Expertisen der Betreuer auch strukturell in die Angebote des Kollegs zu integrieren.